Unfassbar - Wahl 2025: Sexkaufverbot und Freierbestrafung drohen!

Bitte unterstützt mit uns diese Petition an die Bundesfamilienministerin Paus: REFORMEN STATT SEXKAUFVERBOT!
https://www.redet-mit-uns.de/unterzeichnen/petition-an-bundesfamilienministerin-paus/
Der Hintergrund zur Petition: Die Wahlprogramme der Parteien sind zwar noch nicht alle veröffentlicht, immer wieder wird aber vor allem von Seiten der Unionsparteien ein möglicher Gesetzesentwurf zur Verschärfung der Freierbestrafung (§232a Abs. 6 StGB, sog. Nordisches Modell bzw. Sexkaufverbot) thematisiert.
Ein solches Gesetz bedeutet für das Studio Unschlagbar schlicht das AUS!
In der allgemeinen Debatte ist dabei oft nicht klar, dass ein solches Gesetz einem Prostitutionsverbot gleichkommt, denn es schließt u.a. auch ein Verbot der Vermietung von Prostitutionsstätten (Bordell, Laufhaus, Saunaclub, Dominastudio, Massage-Salon etc.) mit ein.
Am 1. Juli 2017 trat jedoch das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) in Kraft, das darauf abzielt, die Arbeitsbedingungen von Prostituierten zu verbessern sowie Menschenhandel und Zwangsprostitution zu bekämpfen. Gemäß dessen § 38 ist eine wissenschaftliche Evaluation des Gesetzes vorgesehen, die zum 1. Juli 2025 abgeschlossen sein und dem Deutschen Bundestag vorgelegt wird.
Der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e.V. nimmt nun den bevorstehenden Abschluss dieser Evaluierung zum Anlass und fordert, die Schutzbedarfe von Sexarbeiter*innen und die Wirksamkeit der bestehenden Regelungen zu überprüfen sowie grundlegende Reformen des Prostituiertenschutzgesetzes, die auf Fakten, Daten und Erfahrungen aufbauen und die Rechte und Interessen aller Beteiligten berücksichtigen.
Dem schließen auch wir uns an und freuen uns über jede unterstützende Stimme!